VfB 09/13 Gelsenkirchen |
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Gelsenkirchener Geschichten |
10.04.2016, Fürstinnenstraße, Kreisliga Gelsenkirchen B 2 |
Der VfB Gelsenkirchen geht auf die 1909 gegründete Rhenania Gelsenkirchen zurück, die sich 1911 mit dem SV
Fortuna Gelsenkirchen zusammentat und schließlich am 1.6.1923 mit dem SV 1913
Gelsenkirchen zum VfB 09/13 Gelsenkirchen fusionierte. Nach dem zweiten Weltkrieg kickten die VfB'ler zeitweilig
in der Bezirksliga, in die sie von 1967 bis Mitte der 1970er Jahre zurückkehren konnten. Aktuell ist der VfB
nur noch in der Kreisliga B vertreten, wo man den letzten Platz belegt, aber aufgrund zweier Rückzüge aus der
Liga wahrscheinlich trotzdem die Klasse halten wird. Auf den heutigen Gegner vom SV Union Neustadt wird man allerdings
nicht unbedingt wieder treffen, denn die Gäste stehen auf Tabellenplatz zwei und haben gute Chancen, drei Jahre
nach dem Abstieg aus der Kreisliga A, wieder in diese Spielklasse zurückzukehren, nachdem man in der letzten
Saison noch selbst im unteren Bereich der Tabelle gestanden und auf Platz 12 abgeschlossen hatte.
In der Anfangsphase spielt der VfB auf dem heimischen Ascheplatz gar nicht so schlecht mit gegen den hohen
Favoriten und kann die Partie offen gestalten, doch Mitte der ersten Hälfte kommen die Gäste dann doch durch
Yakub Misini und Waldemar Lech zu einer 0:2-Führung, mit der es auch in die Halbzeitpause geht. Dem 0:3 durch
Kevin Koppers in der 47. Minute folgt zwar ein Treffer für den VfB durch Florian Czorny, aber der reicht nicht,
um die Hausherren in die Partie zurückzuholen. Stattdessen stellt Union Neustadt elf Minuten später durch
Ahmet Özel den alten Abstand wieder her und erhöht in den letzten fünf Minuten durch Matthias Schady und Misinis zweiten
Treffer noch auf den deutlichen Schlussstand von 1:6.
Die Sportanlage an der Fürstinnenstraße verfügt über einen Belag aus roter Asche und kann auf der einen Längsseite
mit einer Traverse dienen, die über sieben Stufen verfügt und vielleicht 30 Meter breit, unsymmetrisch, zur vom
Platz aus linken Seite, des Spielfeldes verschoben ist - dahinter folgt das Gebäude mit Umkleiden und Vereinskneipe.
Früher ist wohl eine Laufbahn ums Spielfeld verlaufen, die aber heute nicht mehr existiert - stattdessen ist hinter
einem Tor ein in einem Käfig abgeteilter Kleinfeldplatz mit Kunstrasenbelag zu finden. Weiterer Ausbau ist nicht
zu finden, wobei es allerdings auf der Gegenseite noch einen leichten Graswall gibt, den man theoretisch nutzen
könnte, um das Spiel aus etwas erhöhter Perspektive zu verfolgen. Ebenfalls genutzt wird die Anlage durch die
DJK SpVgg. Adler Feldmark 1922.
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