FK Jugoslavija Wuppertal

FK Jugoslavija Wuppertal
vs.
SSV Sudberg 2:3 n. V.

SSV Sudberg

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Letztes Spiel: VfR Wipperfürth vs. Germania Windeck 26.11.2009, Sportplatz Opphof, Kreispokal Wuppertal-Niederberg
Nächstes Spiel:  Bayer Leverkusen vs. 1. FC Köln

ca. 80 Zuschauer

In der dritten Runde des Kreispokals empfängt der FK Jugoslavija Wuppertal am heutigen Spieltag den SSV Sudberg, und es ist klar, daß die Gastgeber als krasser Außenseiter in die Partie gehen, kicken sie doch selbst in der Sportplatz Opphof Kreisliga A, während der Gegner vom SSV 07 Sudberg nicht nur in der Landesliga aktiv ist, sondern dort auch noch auf Platz zwei liegend zu den Spitzenteams zählt. Dennoch könnte es verfrüht sein, den FK Jugoslavija abzuschreiben, denn um überhaupt diese Runde zu erreichen, mußten bereits schwere Brocken aus dem Weg geräumt werden. So setzten sich die Gastgeber in der letzten Runde mit 4:2 gegen Trabzonspor Wuppertal durch, immerhin einen Vertreter jener Bezirksliga, aus der man selbst zur aktuellen Saison abgestiegen ist. Ein echtes Ausrufezeichen hatte man zu diesem Zeitpunkt bereits gesetzt, denn mit der SSVg Heiligenhaus konnte der FK Jugoslavija in der ersten Pokalrunde nicht nur einen Landesligarivalen des SSV Sudberg aus dem Wettbewerb eliminieren, sondern verpaßte dem zwei Klassen höher kickenden Gegner eine zumindest in dieser Höhe sensationelle 5:1-Klatsche.

Gewarnt sollte der SSV Sudberg also eigentlich sein, aber dennoch erscheinen die Gäste am Anfang der Partie recht sorglos und lassen sich auf das Spiel der Gastgeber ein, die immer wieder mit schnellen Angriffen für Verlegenheit beim Gegner sorgen und nach zwanzig Minuten nicht unverdient in Führung gehen. Im zweiten Abschnitt wird die erneute Pokalüberraschung noch wahrscheinlicher, da die inzwischen leicht überlegenen Sudberger nach gut 60 Minuten durch eine umstrittene rote Sportplatz Opphof Karte in Unterzahl geraten und dann auch noch beim anschließenden Freistoß ein Kopfballtor zum 0:2 hinnehmen müssen. Ein paar Minuten später wittert Sudberg jedoch wieder Morgenluft, als man selbst eine Standardsituation in Form eines Eckstoßes zum 1:2 nutzen kann, und jetzt nutzt man aus, daß der Gegner dem hohen Tempo der Anfangsphase Tribut zollen muß, und spielt seine konditionellen Vorteile aus. Eine Viertelstunde vor Schluß fällt so der Ausgleich, und kurz darauf ist es nach einer Ampelkarte für Jugoslavija auch wieder in Bezug auf die Mannschaftstärke ausgeglichen. Beides ändert sich in der Verlängerung, als zunächst ein Eckstoß das 2:3 bringt und es später eine weitere Herausstellung gegen den FK Jugoslavija gibt. Jetzt ist die Partie entschieden, und den Gastgebern bleibt am Ende nur der Respekt, einen weiteren Landesligisten am Rande einer Niederlage gehabt zu haben, während der SSV Sudberg ins Halbfinale des Kreispokals und damit verbunden in die erste Runde des Verbandspokals Niederrhein einzieht.

Nicht ganz zeitgemäß ist die direkt an der Autobahnabfahrt Wuppertal Elberfeld liegende Anlage, die von aus Richtung Dortmund kommend die Ausfahrt nutzenden Fahrzeugen aus sogar einsehbar ist. Das liegt im Wesentlichen daran, daß es ein Hartplatz ist, Sportplatz Opphof der hier bespielt wird, während anderswo ein Ascheplatz nach dem anderen mit Kunstrasenflächen ausgestattet wird. Allerdings befindet sich dieser Platz trotz des Dauerregens in hervorragendem Zustand, und auch für den Komfort des Publikums ist bei nassem Wetter gesorgt, denn man kann sich zum einen in das Vereinsheim des FK Jugoslavija begeben, das in einem hochgesetzten Container untergebracht ist und von außerhalb der Anlage betreten wird, und zum anderen einen kleinen Unterstand nutzen, unter dem es auch ein paar Holzbänke gibt. Ein kleiner Mangel in der Infrastruktur um die Anlage tritt allerdings heute zutage, denn es gibt viel zu wenig Parkmöglichkeiten, was die einen dazu bringt, ihre Autos in einem großen Block auf dem benachbarten Parkplatz abzustellen, den die meisten so erst nach Spielende verlassen können, oder einen vergleichweise großen Fußweg auf sich zu nehmen.


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