SpVgg Steele 03/09 |
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19.12.2016, Sportpark Langmannskamp, Bezirksliga Niederrhein 6 |
Die SpVgg Steele 03/09 ging 2012 aus der Fusion von SC Steele 30/20 und Sportfreunde Steele 09 hervor. Der
SC hatte gerade in der Bezirksliga Niederrhein 3 den 9. Platz belegt, während der alte Platznachbar von
den Sportfreunden in der Kreisliga A Essen Süd/Ost auf dem 15. Platz gelandet ist und somit als Viertletzter
einen Abstiegsplatz belegte, so dass die zweite Mannschaft des neuen Clubs in die Kreisliga B startete.
Absteigen musste dann auch die erste Mannschaft des Fusionsclubs und zwar zwei Jahre später, als man
zwar den 12. Platz belegte, aber wegen einer Ligareform hinunter in die Kreisliga musste, obwohl fünf andere Teams
hinter den Steelern standen. Ein souveräner erster Platz im Folgejahr sorgte dafür, dass die Kreisligazugehörigkeit
eine kurze Episode wurde und so kickt die Spielvereinigung aktuell in der zweiten Saison nach dem
Wiederaufstieg in der Bezirksliga, wo man auf Platz 12 steht und bei kurzen Abständen nach hinten noch
Einiges tun muss, um sich den erneuten Klassenerhalt zu sichern. Die Chance dazu ergibt sich diesmal bereits am Donnerstag Abend
Gelgenheit, wenn es in einem vorgezogenen Spiel des am Wochenende anstehenden Spieltags zum Kick gegen die zweite
Mannschaft der SpVg Schonnebeck geht.
Die Gäste aus Schonnebeck belegen nicht nur den besseren Platz in der Tabelle - sieben Zähler vor Steele -
sondern dominieren die Partie von Beginn an. Nach einer guten Viertel Stunde sorgt dann auch Alexander
Schwering für den Führungstreffer für das Auswärtsteam, der bis in die Halbzeitpause hinein Bestand hat.
Nur kurze Hoffnung gibt es für die SpVgg Stelle, nachdem im zweiten Abschnitt ein Treffer von Burak Bahadir
für einen ausgeglichenen Spielstand sorgt,
denn acht Minuten später gerät man wieder in Rückstand - aus Sicht der Hausherren umso ärgerlicher, als
das das erneute Führungstor für Schonnebeck durch ein Eigentor von Steeles Nummer 19, Dominik Meier,
zustande kommt. Letzte Hoffnungen auf ein Comeback der SpVgg Steele werden vier Minuten vor dem Ende der
regulären Spielzeit zunichte gemacht, als Volkan Yerek das 1:3 erzielt und so bleibt es nach 18 Partien bei
20 Zählern für die Gastgeber und man ist beim Restspieltag zum beobachten verdammt und wird bei ungünstigem
Verlauf nur noch vier Zähler Vorsprung vor einem Abstiegsplatz haben.
Im Jahr 2012 fusionierten nicht nur die beiden Steeler Vereine, sondern auch deren Anlagen - jedenfalls in
gewisser Weise. Der Sportplatz Ruhrau, auf dem der Kreisligist gekickt hatte, wurde aufgegeben und gleichzeitig
wurde der zukünftig für den Fusinsverein vorgesehene Sportpark Langemannskamp des SC aufwändigt in Geld
und Material aufgehübscht. Zum einen wurde die Anlage mit einem Kunstrasenplatz versehen und zum anderen
wurde auf der bestehenden Traverse eine Überdachung errichtet, die mit 10000 EUR vom Stadtbezirk bezuschusst wurde.
Die insgesamt 900000 Euro teuere Maßnahme enthielt zudem eine umfasende Sanierung der gesamten
Anlage, im Rahmen derer zwei Nebenplätze angelegt und Anlagen für die Leichtathletik erneuert wurden. Mit
"Ein vernünftiger Platz ist besser als zwei marode" gab damals der SC-Vorsitzende Markus Niemann so etwas
wie das Motto der kombinierten Platzschließung und -sanierung zu Protokoll, der aktuell weiter bei der
SpVgg Steele als zweiter Vorsitzender hinter dem früheren Sportfreunde-Chef Thomas Kampling aktiv ist.
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