VfB Speldorf

VfB Speldorf
vs.
Germania Windeck 1:4

Germania Windeck

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Letztes Spiel: TG Hilgen 04 vs. SR Höhscheid-Widdert 20.03.2011, Ruhrstadion, NRW-Liga
Nächstes Spiel:  TSK Hohenlimburg vs. SG Vorhalle

Ticket
300 Zuschauer

Der 1919 gegründete VfB Speldorf kann für sich in Anspruch nehmen, seit Jahrzehnten der erfolgreichste Fußballverein aus Mülheim an der Ruhr zu sein. Nach ganz oben schaffte man es zwar nie, aber die Geschichte des Clubs weist Höhepunkte wie das Erreichen des Endspiels um die Deutsche Amateurmeisterschaft (1956 2:2 gegen die SpVgg Neu-Isenburg) auf, und man Ruhrstadion spielte zweitweise zweitklassig. In der jüngeren Vergangenheit ist die da Teilnamhme an der Oberliga Nordrhein bzw. aktuell NRW-Liga zu nennen, wobei man sich zu einem Fahrstuhlteam zwischen dieser Spielklasse und der darunter liegenden Verbandsliga entwickelt hat, seit der VfB 1996 zum letzten Mal aus der eine weitere Stufe tiefer liegenden Landesliga aufgestiegen ist. Aktuell ist man bei sechs Zählern Vorsprung leicht abstiegsbedroht und hatte es heute mit einem der Aufstiegsfavoriten der NRW-Liga in Form von Germania Windeck zu tun. Bereits im letzten Jahr hat die frühere Germania Dattenfeld als Dritter nur knapp den Aufstieg verfehlt, es aber zu mehr Bekanntheit gebracht, weil man zum zweiten Mal in Folge in den DFB-Pokal einziehen konnte, wo es mit dem FC Bayern München das denkbar attraktivste Los gab, nachdem man im Vorjahr mit dem FC Schalke 04 ebenfalls einen hochkarätigen Gegner hatte.

Im ersten Abschnitt sind es die Gastgeber, die eindeutig dominieren und den Aufstiegsfavoriten unter Druck setzen. Während sich Germania Windeck nur selten befreien kann, gibt es zahlreiche Chancen für den VfB Speldorf, die man jedoch sämtlich vergibt, so Ruhrstadion daß es mit einem torlosen Remis in die Pause geht. Der nachlässige Umgang mit den eigenen Chancen rächt sich für die Mülheimer, als Germania Windeck in der 50. Minute durch Daniel Greben in Führung geht, und zwölf Minuten später können die Gäste sogar auf 2:0 aus ihrer Sicht erhöhen. Als Speldorf endlich eine seiner Chancen nutzen kann, haben die Gäste bereits zwei weitere Male ins Tor getroffen, so daß ihnen das Tor nicht mehr sonderlich weh tut, das den späteren Endstand von 1:4 markiert. Zu diesem Zeitpunkt - in der 85. Spielminute - ist die Partie freilich längst entschieden, und der VfB Speldorf beklagt eine völlig unnötige Niederlage und muß zu der Erkenntnis kommen, daß man seine Chancen deutlich konzentrierter nutzen muß, will man nicht doch noch einmal in akute Abstiegsgefahr kommen.

Bis zur letzten Spielzeit trat der VfB Speldorf am Blötter Weg an, doch der traditionelle Spielort der Gastgeber durfte nur mit Sondergenehmigung für die NRW-Liga genutzt werden. Es folgte der Umzug ins leerstehende Ruhrstadion - die letzten Hausherren Ruhrstadion vom Landesligisten Galatasaray Mülheim waren pleitebedingt ausgefallen - und wo gerade ein Kunstrasenplatz eingerichtet worden war, der den alten Rasenplatz der Anlage ersetzte. Das Ruhrstadion verfügt über eine beachtlich große Tribüne, die allerings nur zum Teil für den Publikumsverkehr freigegeben ist, während anderswo Warnschilder vor dem "Betreten der Baustelle" warnen. Ähnlich ist es auf der nur teilweise freigegebenen Gegenseite, wo man sich auf einer von sechs unten in den Graswall integrierten Stufen niederlassen kann. Die forschreitende Renovierung der Haupttribüne wird übrigens auch insofern sichtbar, daß ein größerer Teil der darauf installierten Holzbänke in Speldorf-Grün erstrahlt, während einige andere offensichtlich noch die alte Farbe haben und in einem schmutzigen Braunton daherkommen. Offiziell wird die Zahl der Plätze im Ruhrstadion mit 6000 angegeben - davon 2000 Sitzplätze, aber faktisch dürften mehr Zuschauer hier unterkommen können.

Ruhrstadion

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