Admira Praha

Admira Praha
vs.
SK Rakovník 7:0

SK Rakovník

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wikipedia (tschechisch)

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Letztes Spiel: FK Litvínov vs. Viktorie Jirny 19.06.2010, Na Pecích, CFL Divize B
Nächstes Spiel:  SK Mondi Štětí vs. Sokol Horní Jiřetín

Ticket
110 Zuschauer

Admira Praha geht auf das Jahr 1907 zurück, als ein paar junge Männer in Kobylysi den Fußballsport für sich entdeckten, aber eigentlich wurde Admira-Vorgänger SK Meteor Kobylysi erst am 17. Mai 1909 offiziell in einer konstituierenden Sitzung gegründet, wobei man sich mit der Namensgebung offensichtlich am über zehn Jahre früher Na Pecích gegründeten SK Meteor aus der Nachbarstadt Libeň orientiert hat. 1922 kam beides als Stadtteil zum benachbarten Prag und bildet seither zusammen mit diversen anderen Stadtteilen als Praha VIII einen gemeinsamen Bezirk der Hauptstadt. Namentlich tat sich so einiges bei den heutigen Hausherren, die unter den Namen Admira VIII, Vozovna Kobylysi, TJ Dynamo-Vozovna Kobylysi und Admira/Slavoj Praha kickten, bevor man zum heutigen Admira Praha kam. Auch sportlich durfte man den einen oder anderen Erfolg feiern, darunter sieben Jahre, die man in der drittklassigen CFL verbrachte, und in den 1960er Jahren sogar ein kurzer Abstecher in die zweite Liga - aktuell kickt Admira zwei Klassen tiefer in der Divize B. Am letzten Spieltag der Saison trifft man heute auf den SK Rakovník, der sogar eine Saison als Erstligist verbracht hat und mit 24 errungenen Punkten auf Platz 57 der ewigen Tabelle zu finden ist (Stand 2003). Zumindest erst mal aber werden die Gäste in der Krajsky Prebor Středočeský spielen (was man mit Bezirksliga Mittelböhmen übersetzen könnte), denn man steht als Tabellenletzter bereits jetzt als Absteiger fest.

Admira ist von Anfang an die bessere Mannschaft und kommt auch bald zu ersten Torchancen. Bis es zu einem Treffer kommt, dauert Na Pecích es dann doch fast eine halbe Stunde, aber immerhin sind es die Gastgeber, die von ihrer Feldüberlegenheit profitieren, als Michael Mičko nach mehreren Abprallern in der Rakovník-Abwehr aus kurzer Distanz einschießen kann. Noch vor der Halbzeitpause sorgen Jan K. Martinic und Ondřej Vosický gegen den jweils recht alleingelassenen Torhüter der Gäste für eine komfortable 3:0-Halbzeitpause, und in der 48. Minute setzt Admira mit einem Treffer von Tomáš Majer das muntere Toreschießen fort. Den schönsten Treffer der Partie erzielt schließlich eben jener Majer, als er in der 60. Minute das Leder von der Strafraumgrenze diagonal in den Winkel befördert, und am Ende ist es mit Jakub Bartolšic ein eingewechselter Spieler, der für den Schlußpunkt sorgt, so daß Admira Praha den SK Rakovník mit einer deutlichen Niederlage aus der Divize vearbschiedet.

Ab 1958 wurde das heute Stadion Na Pecích erbaut, und Admira mußte für Jahre ins Stadion Korab des SK Libeň ausweichen, bis die neue Anlage Na Pecích 1964 eröffnet werden konnte, die 10000 Menschen Platz bot, inzwischen aber auf eine Kapazität von 4000 Besuchern zurückgebaut wurde. 1975 kam eine neue Tribüne dazu, und aktuell besteht das Stadion Na Pecích aus zwei Fußballplätzen, wobei der Nebenplatz quer oberhalb der nicht ausgebauten und von einer Wand abgeschlossenen nördlichen Hintertorseite liegt. Auch die zweite Hintertorseite bleibt ohne Ausbau, was jedoch von den Längsseiten wettgemacht wird. Hier findet man einmal eine überdachte Tribüne mit roten und blauen Sitzschalen - an deren Seite kommt auf dem Dach einer wohl als Lagerraum genutzten Garage eine etwas eigentümliche kleine 'Hochterasse' mit Bänken, Tischchen und Kunstrasenteppich hinzu. Gegenüber gibt es eine ansehnliche Traverse, die in mittlerer Höhe mit blauen Wellenbrechern versehen ist, und zu ihrer Seite liegt noch ein kleiner Kinderspielplatz.

Na Pecích

Na Pecích

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