SC Out-Hoegaarden |
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08.01.2017, Cmp. De Struysvogel, N2A - VFV Brabant |
Der SC Hoegaarden-Outgaarden oder - so der "Rufname" des Clubs - SC Out-Hoegaarden ist ein Fußballverein
aus Belgien, der an Bekanntheit nicht mit seiner Heimatstadt konkurrieren kann und das ist kein Wunder,
denn letztere ist Standort einer der größten Brauereien des Landes und Namensgeber eine über die Landesgrenzen
Belgiens bekannten Biermarke, während ihr Fußballverein nie über die vierte Liga hinausgekommen ist. 1941
wurde man als SC Hoegaarden gegründet und schloß sich unter der Stammnummer 3264 dem belgischen Fußballverband
an, nachdem der 1926 in Hoegaarden gegründete Club Grand-Pont nur eine Handvoll Jahre überstanden hatte. 1999
erreichte der Club seinen Höhepunkt mit dem Aufstieg in die Viertklassigkeit, aus der man sich nach einer
Spielzeit auf Nimmerwiedersehen verabschieden musste. Begrüßen durfte man dagegen 2010 den Club
Sporting Outgaarden, mit dem der SCHO fusionierte und so entstand das heutige Konstrukt, das die Stammnummer
9236 verwendet, die Sporting mit eingebracht hat, während die 3264 des älteren Fusionspartners aus dem
Register gelöscht wurde.
Am heutigen Sonntag hat der SC Hoegaarden-Outgaarden zum ungewöhlichen Anstoßzeitpunkt um 18:00 Uhr Sporting
Kortenberg zu Gast, nachdem das Mittagsspiel an gleicher Stelle von der Reserve der Gastgeber bestritten und
mit 1:5 gegen KSK Rummen Geetbets verloren wurde. Die erste Mannschaft macht es deutlich besser und setzt
ihren Gegner von Beginn an unter Druck. Das 1:0 für die Hausherren fällt schließlich per Kopfball und der SCOH
setzt nach und kommt noch vor der Pause zu zwei weiteren Treffern. Im weiten Abschnitt schaltet Hoegaarden in
der so gut wie entschiedenen Partie einen Gang zurück, was Kortenberg nicht wieder ins Spiel bringen kann - viel
mehr sind es die Gastgeber, die am Ende noch einen Treffer erzielen und mit einem klaren 4:0-Erfolg vom
Platz gehen.
Die Gastgeber tragen ihre Heimspiel im Sportpark De Struysvogel aus, wo man auf einem reinen Fußballplatz
mit Kunstrasenbelag kickt. Ausbau kennt hier nur eine Längsseite, von der aus die Anlage auch betreten
wird und an der sowohl das Vereinsheim untergebracht ist, aus dem man das Geschehen durchs Fenster verfolgen
kann wie auch eine kleine Tribüne mit grünen Sitzplätzen. Während das Vereinsheim rege genutzt wird, bleibt
die Tribüne völlig leer, was zum einen an den winterlich kalten Temperaturen liegen mag, die viele Zuschauer
dazu bringen, sich nicht ins Freie zu begeben, aber sicher auch daran, dass sie ein Stück zurückgesetzt ist und
der Großteil von den Zuschauern, die sich dann doch nach draußen wagen, vor diesen Sitzplätzen an der Bande
stehen. Weiteren Ausbau gibt es wie gesagt nicht, aber offensichtlich Flutlicht - sonst könnte man kaum um
diese Zeit im Winter spielen - und auch eine kleine Anzeigetafel, auf der mit digitalen Ziffern der Spielstand
angezeigt wird, ist auf der Gegenseite vorhanden.
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