FC Meerfeld vs. Preußen Vluyn 0:0
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FC Meerfeld

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Preußen Vluyn

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Letztes Spiel: Ditib Barisspor Bottrop vs. Arminia Klosterhardt 18.03.2009, Meerfeld-Arena, Bezirksliga Mittelrhein 6
Nächstes Spiel:  SC Kellersberg vs. Blau-Weiß Alsdorf

ca. 80 Zuschauer

In einem Nachholspiel treffen am heutigen Mittwoch der FC Meerfeld und der TuS Preußen Vluyn aufeinander. Bei den Gastgebern handelt es sich um einen recht jungen Club, der erst seit dem 29. Juni 1980 existiert. Immerhin konnte man bereits im ersten Jahr Meerfeld-Arena seiner Existenz die Mitgliederzahl von 20 auf 200 steigern und konnte nach der Aufnahme in den Fußballverband Niederrhein im Oktober des Gründungsjahres sein erstes Pflichtspiel bestreiten - gleich ein 4:1-Auswärtssieg im Kreispokal. In der letzten Saison schafften die Meerfelder als Staffelmeister der Kreisliga A den Aufstieg in die Bezirksliga, wo sie jetzt auf Platz neun jenseits von Gut und Böse stehen. Der heutige Gegner gilt als Fahrstuhlteam und ist in den letzten Jahre dreimal aus der Bezirksliga abgestiegen und in die Liga zurückgekehrt. Verständlich, daß man zu Saisonbeginng den Nichabstieg als Klassenziel ausgegeben hatte, aber nach einer unerwartet guten Hinrunde fanden sich die Kicker von der niederländischen Grenze auf Tabellenplatz drei, auf dem sie noch heute stehen. Das neue Ziel lautet, die Spitzenteams möglichst lange zu ärgern und abzuwarten, ob man am Ende noch die Rolle des "Hechts im Karpfenteich" übernehmen kann.

Am heutigen Tag entwickelt sich ein Spiel mit zwei sehr unterschiedlichen Halbzeiten, das keineswegs zwangsläufig ohne Tore enden müßte. In der ersten Hälfte gibt es einige Chancen für die Gastgeber, die das Spiel eindeutig bestimmen. Meerfeld-Arena Daß Preußen Vluyn ein Remis in die Pause rettet, liegt im wesentlichen daran, daß die Gastgeber ihre zahlreichen Chancen nicht nutzen. Im zweiten Abschnitt läuft das Spiel genau umgekehrt und Preußen Vluyn bestimmt nun das Geschehen, was jetzt auf der gleichen Seite des Platzes zu ebensoguten Torchancen führt wie in der ersten Hälfte, was aber nicht an den Bedingungen des gut präparierten Spielfeldes liegen dürfte - zumindest fällt nichts Besonderes daran auf. Wie dem auch sei, bleibt es auf jeden Fall bis zum Ende dabei, daß der Ball nicht ins Tor will, und beide Teams scheinen sich dann auch im Verlauf der 2. Hälfte mit dem Remis anfreunden zu können, so daß die Schlußphase wenig aufgeregt über die Bühne geht.

Es ist schwer zu sagen, wer auf die Idee gekommen ist, den Sportplatz hinter dem Sportzentrum in Meerfeld mit der Bezeichnung "Meerfeld-Arena" zu belegen, aber es dürfte kaum Sportplätze in Deutschland geben, die das, was zumeist mit dieser Bezeichung suggeriert wird, weniger verdienen. Einen überdachten Allseater würde wohl in der Meerfeld-Arena Bezirksliga unabhängig vom Namen der Anlage niemand erwarten, aber wer hier sitzen will, muß schon seinen eigenen Stuhl mitbringen. Den etwas trostlosen Eindruck, den die Anlage macht, ruft wohl weniger der Belag des Sportplatzes aus roter Asche hervor als ihre Weitläufigkeit, denn es führt noch eine Laufbahn um das Spielfeld, zusammen mit der ihrer Aufgabe so gerade eben gewachsenen Flutlichtanlage. Immerhin verfügt der Platz über ein ganz nettes Vereinsheim, das zwischen 1988 und 1992 in langsamen Schritten - je nach vorhandenen Mitteln - gebaut wurde und vor dem es eine Art Terrasse gibt, von der man das Spiel aus etwas erhöhter Position verfolgen kann. So ist der Platz insgesamt nicht einmal besonders schlecht, auch wenn der Belag im Zeitalter des Kunstrasens etwas althergebracht wirkt, aber die sinnlose Benennung provoziert sicherlich spöttische Bemerkungen.


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