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Pelikan Łowicz |
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PZPN - Polnischer Fußballverband 90Minut.PL kicker.de |
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11.05.2008, Ul. Starzyńskiego, II. Liga |
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Info
Warum hört ein Fußballclub aus Polen auf den Namen Pelikan und trägt einen stilisierten Vogel dieser Art im Vereinszeichen? Angesichts des auch auf dem Ticket abgebildeten Wappens der Stadt Łowicz scheint es offensichtlich zu sein, daß man damit in der Tradition der Gemeinde steht, aber laut der Website der Stadt ist das Vereinszeichen des KS Pelikan 50 Jahre älter: Seit 1995 besitzt Łowicz ein einmaliges Wappen: zwei weiße Pelikane mit goldenen, auf die Brust gerichteten Schnäbeln, mit Rücken einander zugewandt und dazwischen "der Baum des Lebens". Ist es also umgekehrt so, daß sich die Stadt mit ihrem Wappen an den Verein angelehnt hat oder hat die Verwendung des Pelikans eine längere Tradition in Łowicz? Wir können darüber nur spekulieren, sollte aber jemand Genaueres wissen, so kann er sich per e-mail an uns wenden und uns die Fakten mitteilen.
Info |
heutigen Namen. Die Grün-Weißen schafften Anfang der 90er Jahre den Aufstieg in die dritte polnische Liga
und stiegen zur aktuellen Saison weiter in die zweite Liga auf, nachdem man im Vorjahr noch in der Qualifikation
am Aufstieg gescheitert war. Aktuell stehen die Kicker aus der 30000-Einwohner-Stadt zwischen Łodz und Warschau
auf dem letzten Platz der Tabelle und vier Spieltage vor Schluß benötigt man bei sieben Punkten Rückstand auf einen
NIchtabstieglatz unbedingt einen Sieg gegen Podbeskidzie Bielsko-Biała, um die Minimalchance auf den Klassenerhalt wahren zu können. Allzugute Erinnerungen hat man in Łowicz nicht
an die Gäste, denn ausgerechnet der Towarzystwo Sportowe Podbeskidzie war es, der 2006 in der Aufstiegsqualifikation mit
1:1 und 5:2 gegen den KS Pelikan gewann und sich so - aus eigener Sicht - den Klassenerhalt sicherte.
haben, für die weder nach oben noch nach unten etwas drin ist, aber dennoch sind es die Gäste, die die Partie von Anfang an dominieren.
Nach 24 Minuten heißt es dann auch 0:1, als Rafał Jarosz das Leder über den zu weit vorm Tor stehenden Pelikan-Goalie Marcin Ludwikowski
ins Tor heben kann. In der 32. Minute könnten die Gäste per erhöhen, treffen jedoch nur den Pfosten, doch kurz nach der Pause steht es
1:1, als Marcin Pacan per Kopf über den halbherzig aus dem Tor kommenden Łukasz Merda ins Tor trifft. Mit Krzysztof Chrapek sorgt ein Spieler für die erneute Führung der Gäste, der in Łowicz noch allzugut in Erinnerung ist, hat er doch schon vor zwei Jahren drei der fünf Treffer zum Podbeskidzie-Sieg in der Aufstiegsrunde beigetragen. Ein Flachschuß nach schöner Vorlage sogt in der 75. Minute für das Tor zum 1:3 und auch wenn der Schiedsrichter einen vermeintlichen weiteren Treffer für Bielsko-Biała wegen Abseits nicht anerkennt, ist damit der Auswärtssieg von Podbeskidzie gesichert.
denn heute sind sicherlich etwa die Hälfte aller zur Verfügung stehenden Plätze belegt. Der wesentliche Ausbau beschränkt sich auf eine Hintertorseite sowie eine Längsseite, wo es jeweils unberdachte Tribünen mit grünen Sitzschalen gibt. Dazu kommt noch ein Gästekäfig auf der Längsseite, in dem man ebenerdig stehen kann - bzw. um genau zu sein, gibt es dort eine Stufe -, so daß es bei größeren Fangruppen Sichtprobleme geben dürfte, während die sechs Fans aus Bielsko-Biała dort eher etwas verloren wirken. Charakteristisch und einprägsam sind an der Starzyńskiego Straße eher die Kleinigkeiten, so gibt es auf der nicht ausgebauten Hintertorseite ein flaches Gebäude, das in den Vereinsfarben Grün (unten) und Weiß gehalten ist und einen Namenszug des Teams trägt. Noch eigenwilliger ist allerdings die Ticketbude von Pelikan, denn die Eintrittskarten werden aus einem kleinen Wohnwagen verkauft, den man genau zwischen die Seitentribüne und den Zaun stellen konnte - damit das paßt, mußte man sogar ein wenig von dem kleinen Erdwall abtragen, der offensichtlich das Fundament der Tribüne bildet.
