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Köpenicker SC |
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10.04.2009, Sportplatz Wendenschloßstr. 182, Verbandsliga Berlin |
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Verbandsliga Berlin. 1995 und 2001 bis 2003 machte man einen Abstecher in die Oberliga Nordost/Nord, aber als größter Erfolg des Clubs gilt die Teilnahme am Verbandspokalfinale Berlin, das man 2006 durch einen Halbfinalsieg gegen den BFC Dynamo erreichte und in einem Köpenicker Derby mit 0:7 gegen den 1. FC Union Berlin verlor. Heute geht es gegen den VfB Hermsdorf, der 1899 als Deutscher Turnverein Theodor Körner Hermsdorf im Mark gegründet wurde und der auch einmal das Berliner Pokalfinale erreichte, es aber ebenfalls verlor - 2008 mit 0:2 gegen den Berliner Tennis Club Borussia. Am heutigen Tag sind die Rollen klar verteilt, denn die Gastgeber können als Tabellenvierter mit acht Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Lichtenrader SC noch ein klein wenig mit dem Aufstieg liebäugeln, während der VfB Hermsdorf fünf Punkte vorm FC Spandau 06 auf dem ersten Abstiegsplatz noch den einen oder anderen Punkt für den Klassenerhalt benötigt.
2001 nicht mehr verloren hat. Das Heimteam erarbeitet zwar nach und nach eine optische Überlegenheit, kommt jedoch nur bei Standardsituationen zu kleineren Chancen, während Hermsdorf noch vor der Pause zwei recht gute Möglichkeiten hat und einmal nur knapp verfehlt. Weitere Gefahr für das Gästetor entsteht aus gelegentlichen Unsicherheiten des jungen Torhüters Christopher Kolodzeycik, der einmal vor und einmal nach der Pause nur durch beherztes Eingreifen eigene Fehler ausbügeln kann, dafür aber in der 53. Minute schön gegen einen freien Gegner klärt. Jetzt bleibt der KSC überlegen, und die Gäste müssen sich mehrmals auf ihr Glück und die Unfähigkeit der Köpenicker im Abschluß verlassen, um nicht in Rückstand zu geraten. Aber es soll noch schlimmer kommen für die Hausherren, denn vier Minuten vor Schluß wird das Leder aus kurzer Distanz zum 0:1 über die Linie geschoben und alle Abseitsproteste verhallen ungehört. Köpenick bleibt ein gutes Pflaster für den VfB Hermsdorf und das nicht nur auf den KSC bezogen, denn letztes Jahr gehörte der 1. FC Union zu den Teams, die man auf dem Weg ins Pokalfinale aus dem Weg geräumt hatte.
gemütliches Vereinsheim, von dessen nach draußen gestellten Stühlen das Spiel verfolgt werden kann, doch Ausbau gibt es nur auf einer Seite, wo man zwei Stufen vorfindet, die mit rosafarbenen Sitzschalen ausgerüstet sind. Die Gegenseite ist noch ebenerdig begehbar, während die zweite Hintertorseite mit Schildern "Durchgang verboten" zur No-Go-Area für die Zuschauer erklärt wird. Gespielt wird beim Köpenicker SC auf Naturrasen, und auch eine Flutlichtanlage ist vorhanden, die allerdings mit ihren insgesamt acht Strahlern keinen wirklich vertrauenserweckenden Eindruck macht. In einem dürfte der Köpenicker SC allerdings zur absoluten Verbandsligaspitze gehören und das deutschlandweit, denn das Stadionheft KSC-Journal setzt an Umfang und Informationsgehalt Maßstäbe und belegt auch, daß die Lichtanlage an der Wendenschloßstraße durchaus für Abendspiele taugt, ja beim Heimspiel gegen den Adlerhofer BC habe gestern vor einer Woche 'ein Hauch von Champions Legue' in der Luft gelegen, als das Licht eingeschaltet wurde.
