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BSV Heeren |
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22.10.2010, Sportplatz BSV Heeren Kunstrasen, Bezirksliga Westfalen 8 |
Der BSV Heeren geht auf den 1909 gegründeten BV Heeren 09 zurück, der zunächst in blau-weißen Vereinsfarben startete
und 1910 in Absprache mit der örtlichen Adelsfamilie Plettenberg-Heeren deren Wappenfarben blau und gold bzw. gelb
als Vereinsfarben übernahm. Der heutige Verein entstand aber nicht vor 1969, als man sich mit der SG Heeren zusammentat
und seither als BSV Heeren 09/24 auf Punktejagd geht. Und das zeigte sofort sportlichen Erfolg, denn der Fusionsclub schaffte mit dem Landesligaaufstieg etwas, worum sich die Einzelvereine stehts vergeblich bemüht hatten. In den letzten Jahren pendelt der BSV immer mal wieder zwischen Kreisliga A und Bezirksliga hin und her, und zur aktuellen Spielzeit sind die Stadtteilkicker aus Kamen einmal mehr in die höhere dieser beiden Spielklassen aufgestiegen, wo man heute auf einen Club trifft, mit dem man einiges gemeinsam hat. Der SC Husen-Kurl ist wie die Gastgeber zur laufenden Spielzeit aus der Kreisliga A aufgestiegen, ist ebenfalls ein Stadtteilverein - seines Zeichens aus Dortmund - und ist aus einer Fusion entstanden, bei der sich 1974 der VfL Kurl 1928 und der SV Husen 1919 zusammentaten.
Der SC Husen-Kurl legt gleich richtig los und verpaßt bereits in der 5. Spielminute die große Chance zur Führung, als
man den Ball per Kopf nur die Latte trifft. So richtig geht diese Aktion nach hinten los, weil der Gegenzug zu einem
Eckstoß führt, der seinerseits den Führungstreffer für Heeren bringt, und das auch noch durch ein Eigentor von
Husen-Kurls Sascha Schaumann. In der Folge suchen die Gäste gezwungenermaßen weiter den Weg in die Offensive,
bleiben jedoch meistens sehr harmlos. Zehn Minuten vor der Pause schlägt Heeren erneut zu, als Tim Kloter einen Angriff über außen aus kurzer Distanz abschließen kann. In der 70. Spielminute vergeben die Gastgeber die Chance zu
erhöhen, als man per Foulelfmeter an Husens Torhüter Marc Wiegand scheitert, aber am Ende heißt es dann doch noch 3:0, nachdem es erneut Kloeter ist, der drei Minuten vor Schluß für eben diesen Endstand sorgt.
Der BSV Herren tritt auf einem Sportplatz an, dem man mit "Sportplatz BSV Herren" einen Namen gegegeben hat, mit dem
man wohl eher keine Preise für Einfallsreichtum absahnen kann. Heute wird auf dem recht neu
installierten Kunstrasenplatz gekickt, der über keinerlei Ausbau verfügt. Auch die Werbebanden am Stankett fehlen, was den
Kunstrasen jedoch nicht zu einem eindeutigen Nebenplatz macht, da auch der ebenfalls vorhandene Rasenplatz mit Laufbahn keine Werbebanden aufzuweisen hat. Allerdings gibt es am Rasenplatz ein paar Stufen und einen kleinen
Unterstand, nur eben keine Flutlichtanlage. Vor Ort erhält man die Information, daß man die Plätze 'je nach Tages- und Jahreszeit' nutze, insgesamt aber 'wohl öfter auf dem Kunstrasenplatz als auf dem Rasenplatz' spiele. Derartige Sorgen hätten die Gäste vom SC Husen-Kurl übrigens gerne, die durch Anwohnerproteste gegen die Nutzung ihres Sportplatzes in der Existenz bedroht sind.
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