BVB 09

Borussia Dortmund
vs.
Bayern München 5:2

Bayern München

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Letztes Spiel:  SV Berliner Verkehrsbetriebe vs. TSV Lichtenberg 12.05.2012, Olympiastadion, DFB-Pokal Endspiel
Nächstes Spiel:  FSV Optik Rathenow vs. FSV Union Fürstenwalde

Ticket
75708 Zuschauer

Beim diesjährigen Finale des DFB-Pokals kommt es zur Neuauflage des Endspiels von 2008, bei dem sich der FC Bayern München mit 2:1 nach Verlängerung gegen Borussia Dortmund durchsetzen konnte. Inzwischen spielen Olympiastadion die Torschützen aller drei Treffer - zweimal Luca Toni für Bayern, einmal Mladen Petric für den BVB - nicht mehr bei den jeweiligen Teams, und auch sonst hat sich einiges verändert. Der damals 13. der Abschlußtabelle der Fußball-Bundesliga hat zuletzt den Münchenern nicht nur zweimal in Folge die Meisterschaft weggeschnappt, sondern auch im direkten Vergleich viermal in Folge gewonnen, so daß man davon ausgehen kann, daß sich der Rekordmeister bereits jetzt von den Westfalen gedemütigt fühlt und eine weitere Niederlage am heutigen Tag unbedingt vermeiden will, auch wenn der Saisonhöhepunkt für die Roten aus München noch aussteht: Heute in einer Woche wird es ausgerechnet in der heimischen Allianz-Arena gegen den Chelsea FC gehen, wenn erstmalig einer der Teilnehmer eines Champions League Finals zu Hause antreten darf und damit in jener Stadt - womit der Kreis zu heute wieder geschlossen wäre - in der Borussia Dortmund vor 15 Jahren die Königsklasse für sich entscheiden konnte.

Bereits nach zwei Minuten führt ein Abwehrfehler bei den Bayern zu einer Chance, die sich der BVB nicht entgehen läßt. "Kuba" Blaszczykowski stößt in die vorrückende FCB-Abwehr, spielt das Leder quer zum besser postierten Shinja Kagawa, und der schließt locker zum 1:0 ab. In der 24. Minute ist das Spiel wieder Olympiastadion offen, nachdem der bereits zuvor verletzte - und kurz darauf durch Mitchell Langerak ausgetauschte - BVB Schlußmann Roman Weidenfeller einen Elfmeter an Gomez verursacht, der von Arjen Robben souverän verwandelt wird, der im Ligaspiel in Dortmund in der gleichen Situation noch an Weidenfeller gescheitert war. Es folgt die beste Phase der Bayern, die jetzt durchaus in Führung gehen könnten, schließlich aber durch einen weiteren Strafstoß - diesmal verursacht von Jerome Boateng an Blaszczykowski - das 1:2 kassiert, bei dem Mats Hummels Glück hat, da Bayern-Torwart Manuel Neuer noch mit der Hand am Ball ist. Noch vor der Pause kommt es zum 3:1 durch Robert Lewandowski, der im zweiten Abschnitt durch zwei weitere Treffer zum Mann des Spiels werden soll, das insgesamt bei einem weiteren Bayern-Treffer durch Franck Ribery mit 5:2 endet, worin man wohl nicht nur einen Sieg des BVBs sehen kann, sondern auch einen Sieg des Spielsystems Klopp, bei dem kaum ein Ball gestoppt, sondern das Leder fast immer sofort weitergeleitet wird, über das Spielsystem Heynckes, in dem jede Aktion mit Ballstoppen und nach dem anzuspielenden Mitspieler schauen, ungleich länger dauert.

Zu Beginn werden beide Mannschaften von ihren Fans mit Transparenten empfangen, wobei man bei den Westfalen auf Pathos setzt und zu einer Schalparade "Borussia Dortmund" - "Gewinnt für uns das Spiel heut'" - "und werdet uns're Helden" verkündet, während man im Lager der Bayern auf einen lustigen Spruch setzt und sich mit dem Olympiastadion wirklich nicht unoriginellen "Den Pott nehmen wir... die Ruhr dürft Ihr behalten!" direkt an die Fankurve gegenüber wendet. Während des Spiels gibt es entsprechenden Support von beiden Seiten, wobei man auch immer wieder einmal in die Pyrokiste greift und Rauch - bei Bayern natürlich gerne in Rot, bei Dortmund lieber in gelb - und bengalische Feuer präsentiert, die von offizieller Seite wie üblich nicht gerne gesehen und entsprechend kommentiert werden. Als mit zunehmender Spieldauer immer klarer wird, daß Ruhr und Pott am heutigen Tag nicht auseinandergerissen werden, wird es auf der Seite der Bayern etwas ruhiger und zur Siegerehrung, wenn zunächst das unterlegene Bayern-Team und dann der frischgebackene Double-Sieger von Borussia Dortmund prämiert werden, ist die Fankurve beim Rekordmeister, der übrigens mit 15 Siegen mit weitem Abstand Rekordpokalsieger ist, bereits sehr locker besetzt.

Olympiastadion

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