JVC Cuijk vs. EVV Echt 3:0 |
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29.10.2013, De Groenendijkse Kampen, KNVB-Beker |
Cuijk, für das man auch ab und an die Schreibweise Cuyk findet, ist eine Gemeinde, die etwas südlich von
Nijmegen an der Maas zu finden ist, die hier einen Schwenk in Richtung Westen macht und darüber wohl
zur Namenspatin der Stadt geworden ist, denn Cuijk soll sich vom keltischen Keukja (Kurve) ableiten.
Der örtliche Fußballclub geht unter der Bezeichnung JVC an den Start, was für Jan van Cuyck steht, einen
lokalen Volkshelden aus dem 13. Jahrhundert. Ab 1999 spielte der Club in der obersten Amateuerliga
Hoofdklasse, deren Sonntags-Staffel B man zweimal - 2001 und 2007 - gewinnen konnte. 2010
qualifizierte man sich für die neu geschaffene Topklasse, die jetzt für die Samstags- und
Sonntagsamateure jeweils eingleisig als höchste Amateurspielklasse ist. Das heutige Pokalspiel gegen den EVV Echt ist die Neuauflage des
Ligaspiels vom letzten Spieltag, an dem es allerdings in Echt über die Bühne gegangen ist. Cuijk hatte
dabei das bessere Ende für sich und fügte dem aktuellen Tabellenvierten mit 1:0 die erst zweite
Saisonniederlage zu, wofür sich die heutigen Gäste nun wenige Tage später revanchieren könnten. Heute
freilich geht es nicht um Punkte, sondern man trifft sich im niederländischen Pokal, und hier geht es um
den Einzug ins Achtelfinale, so daß auch eine mögliche Partie gegen einen der großen Profivereine der
Niederlande auf der Agenda stehen könnte.
Die Ligatabelle mag eine andere Sprache sprechen, aber zumindest aktuell scheint JVC Cuijk alles andere
als ein Lieblingsgegner für den EVV zu sein, denn es sind die Hausherren, die an den Erfolg von letztem
Sonntag anknüpfen und sofort das Kommando übernehmen. Vor allem Cuijks blonder Mittelstürmer Kevin van der
Veen läßt die Defensive der Gäste immer wieder schlecht aussehen, der er sowohl von der Geschwindigkeit her
als auch von der Spielfreude weit überlegen ist. Als es mit einem Spielstand von 2:0 in die Pause geht, ist
van der Veen dann auch doppelter Torschütze, wobei er den zweiten Treffer in der Nachspielzeit gemacht hat und
auch weitere Tore möglich gewesen wären - vor allem auch, weil beide Torhüter alles andere als sicher wirken.
Zu Beginn der zweiten Hälfte erhöht Cayfano Latupeirissa auf 3:0, und es würde wohl kaum jemand im Stadion
darauf wetten, daß keine weiteren Tore mehr fallen werden, aber so kommt es schließlich, obwohl es vor allem
weitere Möglichkeiten für den JVC Cuijk gibt, den Spielstand weiter in die Höhe zu schrauben.
Der JVC Cuijk trägt seine Heimspiele im Sportpark De Groendijske Kampen aus oder, um genauer zu sein, auf
einem der zahlreichen Spielfelder dieses Sportparks. Bei dieser speziellen Spielstätte handelt es ich um einen
reinen Fußballplatz mit Kunstrasenbelag, der in den Hintertorbereichen ohne Ausbau ist, dafür aber auf beiden
Längsseiten solchen vorzuweisen hat. Hier gibt es jeweils acht Stufen, wobei sie auf einer Seite im mittleren
Bereich von einer überdachten Tribüne abgelöst werden, die in weißen und roten Sitzschalen den Schriftzug JVC
CUIJK ergeben. Gegenüber ist oberhalb der Stufen das Vereinsheim der Hausherren zu finden, in dem neben Kalt-
und Heißgetränken auch Fast Food erstanden und von dessen Terasse aus die Partie ebenfalls aus etwas
erhöhter Perspektive verfolgt werden kann. Das ergibt offiziell insgesamt eine Kapazität von 3000 Plätzen,
die etwas zu hoch angesetzt zu sein scheint.
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