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Die DJK Eintracht Coesfeld Verein für Ball- und Rasensport stand nach dem 24. Spieltag der Saison noch
auf Platz drei der Landesliga Westfalen
Nord und somit einem Aufstiegsplatz, konnte aber in den fünf Spielen danach nur noch vier Zähler sammeln, so
daß man bis auf Platz fünf zurückgefallen ist und nicht nur den direkten Aufstieg verpaßt hat, sondern daß es selbst
um in die Aufstiegsrunde der Tabellenvierten zu kommen nicht reicht, heute den TuS Haltern zu schlagen. Den
heutigen Gegner kann man bei drei Punkten Rückstand aufgrund des deutlich schlechteren Torverhältnisses nämlich
kaum noch einholen - dazu müßte Coesfeld schon mit sechs Toren Differenz gewinnen. Andernfalls wäre zusätzlich
Schützenhilfe vom als Staffelmeister feststehenden SC Hassel nötig, der gegen den TSV Marl-Hüls nicht verlieren dürfte,
damit sich Eintracht Coesfeld noch auf Kosten des Aufsteigers und Durchmarschaspiranten um einen Platz verbessern könnte.
Im Gegensatz zu Hassel ist das Spiel für den direkten Gegner Coesfelds, also den TuS Haltern, nicht bedeutungslos,
denn der belegt aktuell Platz drei und könnte bei einem Sieg des TSV Marl-Hüls noch selbst auf den Qualifikationsplatz
zurückfallen. Von daher geht es heute für beide Kontrahenten um die Aufstiegsrunde zur Verbandsliga nur mit dem Unterschied,
daß die Hausherren sie gerne erreichen würden, um möglicherweise noch durch die Hintertor ein drittes Mal nach 2005 und 2009
aufzusteigen, während Haltern zwei Jahre nach dem Aufstieg aus der Bezirksliga ohne derartige Kapriolen einen weiteren Schritt
nach oben zu machen gedenkt.
Zu Beginn sieht es gar nicht schlecht aus für die Gastgeber, die entschlossen zu sein scheinen, ihre letzte
Chance zu nutzen und von Beginn an Druck auf das Tor des TuS Haltern machen. Während des ersten Abschnitts
ist Coesfeld mehrere Male im Pech, vor allem in der 26. Minute, als Marius Borgert nur den Pfosten trifft und
in der 38., als der gleiche Spieler Halterns tadellosen Torhüter Oliver Bautz geschlagen hat, aber ein Feldspieler
auf der Linie klären kann. Dazwischen gibt es bereits im ersten Abschnitt immer einmal wieder Konter der Gäste,
ein solcher ist es schließlich auch, der nach 71 Minuten zum 0:1 führt, das von Ole Töpfer ins kurze Eck erzielt
wird, wobei Bautz' gegenüber Nils Berding keine allzugute Figur abgibt. In der 89. Minute pfeift die insgesamt
soureräne Schiedsrichterin Kathrin Heimann einen umstrittenen Foulelfmeter für die Gäste, der das 2:0 durch
Mustafa Dana bringt und so für Klarheit sorgt, wobei man nicht unbedingt davon ausgehen kann, daß die spürbar
mit ihren Kräften am Ende angekommenen Coesfelder ohne diesen Gegentreffer noch zum Ausgleich gekommen wären.
Die DJK Eintracht Coesfeld VBRS trägt ihre Heimspiele im Sportzentrum West aus, in dem es zwei Rasenplätze gibt.
Der Hauptplatz ist auf drei Seiten weder ausgebaut noch begehbar, kann dafür aber an der letzten - einer
Längsseite - mit signifikantem Ausbau dienen. Hier gibt es im äußeren Bereich zum Eingang hin eine offene Traverse mit
zwei hohen Stufen, die in der Mitte der Seite von einer überdachen Tribüne abgelöst wird. Dazu kommt noch etwas
zurückgesetzt das Grillhäuschen sowie der Getränkestand, der per Schild als "Blauer Salon" ausgewiesen wird. Auf
Elektronik-Spielzeug wird im Sportzentrum West weitgehend verzichtet, was in Bezug auf den Hauptplatz aussagen
soll, daß man hier weder eine Flutlichtanlage installiert hat noch eine Anzeigetafel. Während das aus Sicht des
Zuschauers nicht unbedingt ein Vorteil ist, ist das Fehlen einer Laufbahn oder sonstiger Leichtathletikeinrichtungen
sicherlich für Fußballfreunde ein Pluspunkt - so ist man nah dran am Geschehen, auch wenn man ihm wie beschrieben
nur von einer Längsseite aus folgen darf.
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