Borussia Dortmund vs. Eintracht Frankfurt 2:1
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Borussia Dortmund
vs.
Eintracht Frankfurt 2:1

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Letztes Spiel: Wuppertaler SV vs. Hertha BSC 31.10.2007, Westfalenstadion, DFB-Pokal
Nächstes Spiel:  SV Niederauerbach vs. Wormatia Worms

Ticket
45800 Zuschauer

Die Chronik von Borussia Dortmund im DFB-Pokal ist alles andere als eine Erfolgsgeschichte, zumindest wenn man die Jahre nach 1989 betrachtet, dem Jahr, Westfalenstadion in dem der BVB zum zweiten und letzten Mal den Wettbewerb gewinnen konnte. War man in den 80er Jahren gleich viermal bis ins Halbfinale vorgestoßen - auch 1980, 1982 und 1986 war das geglückt - schaffte man es danach nur noch ein einziges Mal ins Viertelfinale (1996) und meistens war schon in der ersten oder zweiten Runde Schluß für die Schwarz-Gelben. In dieser zweiten Runde geht es diesmal gegen die SG Eintracht Frankfurt, den Gegner, mit dem man es in neun Tagen auch im nächsten Heimspiel zu tun haben wird. Die Hessen konnten den Pokal bereits viermal gewinnen - 1974, 1975, 1981 und 1988 - und auch wenn der letzte Sieg im DFB-Pokal sogar ein Jahr länger her ist als beim BVB, weiß man doch noch aus jüngerer Erfahrung, was man über diesen Wettbewerb erreichen kann, denn noch 2006 hat sich Eintracht Frankfurt als Endspielverlierer gegen Meister FC Bayern München auf diesem Weg für den UEFA-Cup qualifiziert.

Die Gäste erwischen einen deutlich besseren Start als die Hausherren und gehen nach elf Minuten durch Ioannis Amanatidis in Führung, bei dessen Kopfball Westfalenstadion Torhüter Marc Ziegler, der den noch eine Rotsperre aus der Vorsaison absitzenden Roman Weidenfeller vertritt, zwar das Leder noch berührt, aber insgesamt keine sehr gute Figur abgibt. In der Folge bleibt die Eintracht gefährlich, auch wenn es jetzt auch erste Chancen für den BVB gibt, bis die Partie verflacht und sich eher dahinplätschernd Richtung Halbzeit bewegt. Nach der Pause bietet sich ein anderes Bild und die Hausherren drehen jetzt auf, begünstigt dadurch, daß sofort die erste Offensivaktion zum Erfolg führt und Ausgleich durch Abwehrspieler Markus Brzenska bringt - diesmal sieht Frankfurts Goalie Markus Pröll ganz alt aus, der das Leder aus spitzestem Winkel passieren lassen muß. So beflügelt drängt der BVB Borussia auf den Ausgleich und der ab jetzt stärkste Mann auf dem Platz, Mladen Petric, ist es schließlich selbst, der knappe zwanzig Minuten später mit einem Weitschuß exakt ins Eck trifft - wieder macht Pröll nicht den besten Eindruck, aber vielleicht war das Leder auch einfach nur zu gut plaziert. Die SGE will sich mit der Niederlage nicht abfinden und schaltet noch mal in den Vorwärtsgang, aber zumeist bleibt man harmlos und es fällt den Hausherren leicht, die Kontrolle zu wahren, und zweimal helfen die Frankfurter Offensivkräfte mit und verfehlen aus guter Position das Tor.

Der Anhang von Eintracht Frankfurt gilt als mit das beste, was der deutsche Fußball supportmäßig zu bieten hat und diesen Ruf kann man heute bestätigen. Westfalenstadion Nicht nur, daß sich vier- bis fünftausend Anhänger der Hessen zur für einen Werktag frühen Uhrzeit von 19:00 Uhr im Westfalenstadion einfinden bzw. wegen der zahlreichen Staus verspätet ankommen und zwischen Anpfiff und Halbzeit ihre Plätze einnehmen, man gibt auch das gewoht gute Bild ab, nachdem man ein Standard-Intro mit ein paar Fahnen abgeliefert hat. Die Sprechchöre der Eintracht bleiben beeindruckend laut, auch als man in der zweiten Hälfte auf die Verliererstraße gerät und vor allem mit den Wechselesängen "Eintracht" - "Frankfurt" und als Dreierkombination "Ess!"-"Ge!"-"Eh!" erreicht man ein bemerkensweres Phon-Level. So geht der Sieg im Support nach Hessen und das, obwohl auch die Dortmunder einen sehr guten Support abliefern und in der zweiten Hälfte immer wieder zu bemerken ist, daß die Südtribüne mächtig abgeht - jeden anderen Gegner hätte man heute wohl mühelos in Grund und Boden gesungen bzw. zumindest jeden anderen Gegner auf nationaler Ebene.


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