BVB 09

Borussia Dortmund
vs.
Bayern München 3:2

Bayern München

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Letztes Spiel: SG Balve Garbeck vs. SSV Küntrop 10.11.2018, Westfalenstadion, Bundesliga
Nächstes Spiel:  SSV Marienheide vs. SF Asbachtal

Ticket
81365 Zuschauer

Heute treffen im Dortmunder Westfalenstadion die beiden Mannschaften aufeinander, die den Fußball in Deutschland im letzten Jahrzehnt eindeutig dominiert haben. Seit der VfL Wolfsburg 2009 die Meisterschale vor die Kameras halten durfte, gingen sämtliche Titel an Bayern München oder Westfalenstadion Borussia Dortmund - allerdings alles andere als gleich verteilt, denn der BVB konnte zwei mal (2011 und 2012) und der FC Bayern sieben mal seinen Briefkopf erweitern. Im letzten Jahr waren es wieder die Bayern, die den BVB nach einem Zwischenhoch abfingen, während sich letztere am Ende noch so gerade auf Platz 4 in die Champions League retteten. Aktuell kriselt es freilich eher südlich des Weißwurstäquators und der Meister kommt mit vier Zähern Rückstand nach Dortmund, was natürlich zum einen die Gefahr birgt, nach der Partie sogar mit sieben Punkten im Hintertreffen zu sein, aber eben auch die Möglichkeit, einen Sieg zu erringen, der die Diskussionen der letzten Wochen beenden dürfte.

In der ersten Hälfte sieht es ganz so aus, als sollte es das Spiel werden, dass sich die Gäste erhoffen. Borussia Dortmund präsentiert sich unsicher - zaghaft im Spielaufbau und nicht Westfalenstadion bissig genug in der Defensive und man darf im schwarz-gelben Lager zufrieden sein, dass es ein knapper 0:1-Rückstand ist, bei dem die Seiten geweschselt werden, erzielt von Ex-Borussen Robert Lewandowski nach 26 Minuten per Kopf. Aus den Kabinen kommt eine BVB-Mannschaft, die mit Mahmoud Dahoud für Julian Weigl einen neuen Mann für den Spielaufbau hat, was sich schnell auszahlt - Marco Reus verwandelt in der 49. Minute als gefoulter Spieler einen Elfmeter. Als es wieder Lewandowski ist, der nur drei Minuten später wieder für eine Bayern-Führung sorgt, scheint der Widerstand ein Strohfeuer gewesen zu sein, aber der BVB ist nicht geschockt, sondern wirbelt weiter die Bayern-Abwehr durcheinander und in der 67. Minute kommt auch Reus zu seinem zweiten Tor - spekatkulär per Volley aus dem Strafraum erzielt, nachdem Borussia Dortmund zuvor schon mehrmals hätte ausleichen können, wenn nicht müssen. Jetzt bleibt der BVB am Drücker und schließlich ist es Paco Alcacar, der als Einwechselspieler für die Entscheidung sorgt, als er in der 73. Minute völlig frei vor Manuel Neuer auftaucht und lässig den 3:2-Siegtreffer markiert.

Zum Auftakt beschäftigt man sich erstmal mit der Superliga, mit der diverse Europäische Vereine, darunter der BVB und die Bayern der UEFA ein Schnippchen schlagen und (noch mehr) auf eigene Rechnung verdienen wollen, was die eigenen Fans wenig begeistert, wie man auf BVB-Seite einem Westfalenstadion Transparent mit Aufschrift "Borussia Dortmund darf kein Teil einer geschlossenen Gesellschaft sein - NEIN zur Super-League" entnehmen kann. In der Folge gibt es dann Support und zwar kräftig und von beiden Seiten, wobei die Gästefans nach dem Führungstreffer in der 2. Hälfte auch noch einen Beitrag zur Pyro-Diskussion abliefern und in Form von roten Sprühfeuern die Fakten für sich sprechen lassen. Am Ende ist natürlich die Begeisterung ganz auf Seiten der BVB-Fans, schließlich liegt ihr Team jetzt deutlich vor dem Konkurrenten, wobei es sicherlich zu früh ist, einen Abgesang auf Bayern zu zelebrieren und der Boulevardpresse, die herausposaunt, dass der FC Bayern noch nie sieben Punkte Rückstand aufgeholt hat, sei gesagt, dass es dazu auch nicht allzuhäufig die Gelegenheit gab und, dass das Fell des Bären sinnnvollerweise zu verteilen ist, nachdem man ihn wirklich geschlachtet hat.


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