FC Türksport Bielefeld vs. SG Bustedt 5:1
FC Türksport Bielefeld

FC Türksport Bielefeld
vs.
SG Bustedt 5:1

SG Bustedt

Sportplatz Kupferhammer bei google maps


WDR VT: LL Westfalen 1 - Ost
fußball.de



Letztes Spiel: SpVgg Vreden vs. SV Hövelhof 18.05.2006, Sportplatz am Kupferhammer, Landesliga Westfalen 1 Ost
Nächstes Spiel:  1. FC Grevenbroich-Süd vs. 1. FC Mönchengladbach

Ticket
ca. 50 Zuschauer

Der FC Türk Sport Bielelfeld blickt auf eine 30jährige Geschichte zurück und dürfte damit zu den Vorreitern der ethnisch orientierten Fußballclubs Sportplatz am Kupferhammer in Deutschland gehört haben. Zur Zeit spielen die Rot-Weißen im dritten Jahr in der Landesliga Westfalen Ost und die Erwartungen an die Saison waren sehr unterschiedlich, wenn man sich die Saisonziele der Spieler auf der Website des Teams ansieht. Von 'Nicht absteigen' bis hin zu 'aufsteigen' ist alles vorhanden, die Tendenz geht allerdings zu 'Platz 5'. Drei Spieltage vor Schluß befindet man sich in diesen Tabellengefilden, mehr als Platz vier ist allerdings nicht mehr drin, während zum Tabellenende hin bei acht Punkten Vorsprung noch eine theoretische Gefahr besteht, man aber faktisch die Klasse gesichert hat. Das hat der Aufsteiger SG Grün-Weiß Bustedt deutlich verfehlt. Im letzten Jahr konnte man am letzten Spieltag den Aufstieg als Meister der Bezirksliga Westfalen 1 sichern, jetzt geht es postwendend zurück nach unten, wobei man bei halb so vielen Punkten steht wie für einen Nichtabstiegsplatz gebraucht würden - von "knapp" kann also auch nicht die Rede sein.

Über weite Sportplatz am Kupferhammer Strecken wirkt das von beiden Seiten eher offensiv, aber nicht allzu hart, geführte Spiel - hier macht sich wohl auch bemerkbar, daß die Saison gelaufen ist - nicht allzu unausgewogen. Türk Sport geht zwar recht zügig in Führung, danach hat aber der abgeschlagene Tabellenletzte lange wenn nicht mehr vom Spiel so doch zumindest gleiche Spielanteile. So richtig folgt der Einbruch für Bustedt erst in den Schlußminuten der Partie, als man ein Tor nach dem anderen kassiert - vielleicht ist die Kraft ein wenig verloren gegangen. So mag mancher Zuschauer auch in Ermangelung einer Anzeigetafel ein wenig mit dem Zählen durcheinander kommen - am Ende ist geht man jedenfalls mit einem deutlichen 5:1-Erfolg für die Hausherren vom Platz, der vielleicht "ein oder zwei Tore zu hoch" ausgefallen ist, aber wen kratzt das noch?

Der Sportplatz am Kupferhammer kann kaum anders als als "kurios" bezeichnet werden. Das liegt nicht hauptsächlich daran, daß er überhaupt nicht an der Sportplatz am Kupferhammer Straße dieses Namens liegt und auch nicht am Ausbau der Anlage - mit Graswall auf einer Seite und ansonsten ebenerdige Begehbarkeit ist der nicht der Rede wert, auch wenn ein paar Leute sich Plastkstühle und sogar ein Tischchen an den Hang gestellt haben und es sich so recht bequem machen können. Nein, der Clou des Platzes ist sein Hybridbelag, denn tatsächlich wird auf den Außenbahnen auf Rasen gespielt, während es in der Mitte einen breiten Streifen Hartplatz gibt. Da stellt sich die Frage, ob die Anlage immer so ausgesehen hat, oder ob sie als reiner Rasenplatz gestartet hat und später teilweise umgewandelt wurde, als der Rasen im mittleren Bereich zu schlecht wurde oder aus welchem Grund auch immer. Ob die Idee eines Anwesenden, man könne ja einen der Rasenstreifen in Kunstrasen umwandeln, wirklich zur Ausführung empfohlen werden soll, sei mal dahingestellt - auch so handelt es sich auf jeden Fall um keinen Sportplatz wie jeden anderen.


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