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200 Zuschauer
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Im Kreispokal Wuppertal-Niederberg kommt es heute in Velbert zu einem 'kleinen Derby', wobei der Gigant des
Fußballs der Stadt, der NRW-Ligist SSVg nicht beteiligt ist. Vielmehr trifft der Langenberger SV 1916 auf die
TVD Velbert, aber auch so ergibt sich ein Duell Klein gegen Groß, denn die Gäste spielen in der Bezirksliga
und der Langenfelder SV muß in der Kreisliga B auftreten, was im Velberter Stadtteil, der für seinen WDR2-Sendemast
bekannt ist, zu einigem Unmut führte. Zu Saisonbeginn war dem LSV war nach eigenen Angaben signalisiert worden, daß man als Zweiter der B-Liga "zu 95 %" aufgestiegen sei, nachdem man in einem Entscheidungsspiel der Drittplazierten der beiden Staffeln gewonnen hatte. So plante der Club für die höhere Liga, um dann aus der Staffeleinteilung zu erkennen, daß man doch wieder auf Stufe B zu finden war. Im kommenden Jahr werden die beiden Staffeln der Kreisliga A zusammengelegt und es gibt nur noch einen Aufsteiger, der man unbedingt werden will, und so ist anzunehmen, daß die
Langenberger den Pokalwettbewerb nicht ganz so wichtig nehmen wie die Liga, in der man momentan mit einem Punkt Rückstand auf Platz 2 steht.
Wer auch immer in Langenberg gehofft haben mag, daß man es heute dem TSV Gruiten gleichtun würde, der es gestern
vorgemacht hat und mit einem 6:4 nach Elfmeterschießen trotz sogar drei Klassen Unterschied den 1. FC Wülfrath aus
dem Wettbewerb eliminierte, sieht sich schnell getäuscht, denn der Bezirksligist kontrolliert die Partie von Anfang
an und könnte schon in Führung liegen, bevor Maik Bleckmann nach 10 Spielminuten für das 1:0 zugunsten der Gäste
sorgt. In den Minuten 15 und 25 macht der Mittefeldakteur einen lupenreinen Hattrick draus und als der Langenberger SV
zehn Minuten später auch trifft, dürfte bereits jedem klar sein, daß das nicht mehr als ein Ehrentreffer sein dürfte.
Immerhin warten die Gäste bis zur 60. Minute, bevor Bleckmann seinen vierten Treffer erzielt, und das 1:4 scheint lange
der Endstand zu werden, bevor der TVD Velbert in den letzten zehn Minuten noch mal ernst macht und zwei weitere
Treffer erzielt.
Das Stadion Bonsfeld ist an der Uferstraße gelegen, liegt aber auch unmittelbar neben der Durchgangsstraße "Bonsfelder
Straße", von der aus es allerdings kaum zu sehen ist. Der Name von Anlage und Straße bezieht sich auf eine Gemeinde, die als Oberbonsfeld und Unterbonsfeld zwischen Velbert und Hattingen aufgeteilt ist. Das Stadion selbst ist nicht viel
mehr als ein normaler Sporplatz, bietet aber mit einer Spielfläche aus Kunstrasen und einer ausgebauten Längsseite
alles, was man für den Fußball in den unteren Amateurklassen braucht. Hier findet man einen schrägen Wall, in den teilweise vier Stufen hineingebaut sind. Ansonsten kann man oberhalb und zum Teil auch unterhalb des Walles an einem Stankett stehen, wobei das Platzniveau über eine weitere Stufe noch mal gegenüber dem unteren Ende der Schrägfläche abgesenkt ist. Etwas zurückgesetzt findet sich hier auch noch die hölzerne Imbiß- und Getränkebude des Langenfelder SV, unter derem ausladenden Vordach bei Regenwetter vermutlich ein gewisses Gedränge herrschen dürfte.
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