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FC Denderleeuw vs. KFC Verbroedering Geel 4:0 |
Einmal mehr lautet die Devise Abstiegskampf gegen Aufstiegsambitionen, als der FC Denderleeuw - selbst in den Niederungen der Tabelle zuhause - auf den Absteiger aus Geel trifft, für den in der laufenden Saison nur der direkte Wiederaufstieg zählt. Hinter dem Mitabsteiger aus Lommel hat man vor der Partie den zweiten Tabellenplatz erreicht, der durchaus Anlaß zur Hoffnung gibt. So findet sich eine stattliche Anzahl von Zuschauern im Florent Beckmann Stadion ein, von denen ein durchaus nennenswerter Anteil aus dem gut 100 km entfernten Geel angereist ist, um die Gäste lautstark zu untertstützen.
Obwohl sich auch die Heimfans gelegentlich hören lassen, muß wohl konstatiert werden, daß man hier mit den Gästen
nicht mithalten kann. Das scheint zunächst auch sportlich zu gelten, als dem FCD Abspielfehler um Abspielfehler unterläuft, während der Gegner bis zur Strafraumgrenze gefällig spielt, aber auch nicht zu zwingenden Chancen kommt. So darf die Halbzeitführung der Gastgeber nach einem Elfmetertor als durchaus glücklich bezeichnet werden. Nach dem Pausentee aber lassen die heute in Grün-Schwarz angetretenen Gastgeber nichts mehr anbrennen und kommen zu drei weiteren Treffern, wobei allein das Tor zum 3:0, ein Gewaltschuß aus gut 30 Metern, das Eintrittsgeld wert ist.
Das Florent Beckmann Stadion ist Teil einer größeren Sportanlage, zu der auch diverse Hallen und der Sportplatz des Lokalrivalen von Standard Denderleeuw gehören, der einige Klassen tiefer auf Punktejagd zu gehen scheint. Es verfügt über eine Haupttribüne mit überdachten Sitzschalen, eine kleine Gegentribüne, die auf ca. einem Drittel der Spielfeldlänge überdachte Stehplätze zu bieten hat, ein paar Stufen mit unüberdachten Stehplätzen neben dieser Gegentribüne und einem Gästebereich hinter dem Tor, bei dem es sich ebenfalls um überdachte Stehplätze handelt. Der Bereich hinter dem anderen Tor böte mit ein paar offenen Stufen auch noch einigen Zuschauern Platz, ist jedoch abgesperrt und wird offensichtlich zur Zeit nicht genutzt. Am auffälligsten ist die Gegentribüne, deren Dachkonstruktion stark an das Stade de la Boverie des FC Lüttich erinnert. |