Borussia Dortmund vs. SSV Ulm 1846 1:1 |
Die Leistungen der Dortmunder Truppe zeigen langsam Wirkung und zum erstenmal seit dem endgültigen Ausbau des Stadions kickt der BVB vor weniger als 60.000 Zuschauern bei einem Bundesligaspiel. Dabei knüpft man an die grottenschlechten Vorstellungen von zuletzt an und Trainer Kraus ist wirklich nicht zu beneiden, der mit einem Team eine Spitzenposition in der Bundesliga erreichen soll, in dem Spieler wie Stevic (Fehlpaßquote mindestens 80 %, einmal sogar bei einem wegen Freistoß ruhenden Ball), Bobic (Antifußballer, der immer unfair in den Gegner geht, um dann beim Schiedsrichter zu protestieren), Ricken (selbsternannter Spielmacher, dessen Leistungen vermutlich inzwischen dazu führen würden, daß er bei Fortuna Düsseldorf um einen Stammplatz kämpfen müßte) und Dede (der mit einer Kopfballabwehr, die den Namen nicht verdient, den Ausgleich der Gäste einleitet) stehen. Die Fans flüchten sich zunächst in Sarkasmus (So ein Tag, so wunderschön wie heute) und wechseln schließlich die Farben, um mit den Ulmern den verdienten Punktgewinn zu feiern. Das bringt Stefan Reuter in Rage, der zu Recht darauf hinweist, daß der Einsatz diesmal gestimmt habe (Ausnahme Ricken, aber der hat wohl Angst, daß seine Frisur durcheinander kommen und er auf dem nächsten Foto in Bravo Sport zerzaust aussehen könnte), aber die spielerischen Fähigkeiten des Teams spotten jeder Beschreibung! Hier wage ich eine Prognose: Der BVB wird noch lange unter der Ära Skibbe zu leiden haben, da die nicht nur von taktischer und strategischer Planlosigkeit geprägt war, sondern auch von zweistelligen Millionenausgaben für unzureichendes Spielerpersonal.
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